Wenn Frauen gehen wollen: 5 Warnzeichen für Männer

Die meisten Scheidungen werden von Frauen angestossen. In Schweden wird die Scheidung z.B. in 70% der Fälle von Frauen eingereicht. Oft sehen Männer es gar nicht kommen. Denn Streitereien, Alltagsschwierigkeiten und mangelnde Nähe werden von Männern noch nicht als beziehungsbedrohend wahrgenommen. Bis die Frau geht. Und zwar für immer. Denn für Frauen  ist eine schlechte Beziehung keine dauerhafte Option.

Hier sind 5 Warnzeichen an denen Männer erkennen können, dass sich ihre Beziehung im Roten Alarmbereich befindet.

5 Warnzeichen für Männer, dass sie gehen möchte

1. Warnzeichen für eine Beziehung: Bei Diskussionen / Streit zieht ER sich zurück

Jedes Mal wenn SIE etwas besprechen / diskutieren möchte fasst ER es als Kritik auf. Nimmt an, dass SIE sich streiten will. Geht auf das Thema nicht ein. Zieht sich zurück. ER sieht ihre Wünsche als „Kepplerei“ / „Herummösern“ und bagatellisiert ihren Wunsch nach Veränderung in der Beziehung.

Was kannst Du tun?

Nimm die Befürchtungen und den Beziehungs-Kummer Deiner Frau ernst:

  • Setzt Euch regelmäßig zusammen und
  • sprecht  miteinander BEVOR die Probleme sich anhäufen.
  • Zeige, dass Du die Sorgen Deiner Frau ernst nimmst.
  • Lerne Zuhören. so dass es bei Deiner Frau ankommt: Höre aktiv zu.

LERNE DIE  7 KOMMUNIKATIONSWERKZEUGE DEINER BEZIEHUNG KENNEN

 

Was erreichst Du damit?

Durch aktives Zuhören fühlt Deine Frau sich ernst genommen und gesehen. Diese Wertschätzung schafft Nähe und Vertrauen in die Beziehung. Das ist die Grundlage für Euer Beziehungsglück und für Sex miteinander.

Der gemeinsame Weg in eine glückliche Beziehung

2. Warnzeichen: ER nimmt SIE als selbstverständlich

In vielen Fällen schätzen Männer ihre Frauen. Nur vergessen Sie es ihnen regelmäßig (z.B. in Form kleiner Aufmerksamkeiten) zu zeigen. Oder was noch viel wichtiger ist: SAGE Deiner Frau regelmäßig, dass Dass Du sie liebst.

Männer vertiefen sich lieber in ihre Arbeit oder in Projekte (Klassiker: Wohnungserneuerung, Hausbau) als dass sie Beziehungspflege betreiben. Und wenn das Haus/die Wohnung fertig ist, zieht sie (für immer) aus….

Was kannst Du tun? 3 Ideen

  1. Zeige Deiner Parterin Deine Liebe DEUTLICH. Mit Worten, Liebkosungen und ÜBERRASCHUNGEN.
  2. Schaffe Beziehungs-Freiräume in denen Ihr (wieder) miteinander lachen könnt. Ein Beziehungsfreiraum ist ein Ort an dem ihr die üblichen Streitquellen und Sorgen nicht um euch habt. Es kann ein Abendessen sein oder ein gemeinsamer Spaziergang.
  3. Zeige Dein Interesse an ihr.  Du wirst sehen – mit kleinen & regelmäßigen Zeichen Deiner Liebe blüht die Beziehung wieder auf. Deine Partnerin fühlt sich gesehen und geliebt und blüht auf. Ein Beispiel für einfache Liebesbotschaften findest Du hier.

Kennst Du die 5 Sprachen der Liebe?

Diese Frage stelle ich Paaren in Schwierigkeiten gerne. Das Buch ist ein Bestseller, der sich millionenfach verkauft hat. In dem zeigt der Autor 5 verschiedene Wege auf, wie wir als Menschen Liebe zeigen und empfangen wollen. Interessanterweise kennen wir diese Sprachen oft, wissen aber nicht

  • welche Sprache der Liebe wir selbst sprechen?
  • welche Sprache der Liebe mein Schatz sich von mir wünscht?

Beides zu wissen ist für Beziehungen sehr wichtig, da es den Alltag sehr vereinfacht. Für Männer ist diese Einsicht ein kleines Geschenk, da damit klar wird, dass es Reden – Kommunikation – nicht die Lösung aller Beziehungsprobleme darstellt. Oft wünschen sich die Frauen Taten, Wertschätzung oder kleine Geschenke. Finde es heraus. Es lohnt sich. Mehr Informationen und das Buch mit Test und Tipps wie Du die Sprache der Liebe heraufindest gibt es hier.

HIER GEHT ES ZU DEN 5 SPRACHEN DER LIEBE (MIT TEST)

 

Lerne die Sprache der Liebe Deiner Frau und Deiner Beziehung kennen. Es lohnt sich.

Wie sind die Aufgaben bei euch verteilt?

3. Warnzeichen: Aufgaben sind ungleich verteilt

Obwohl die Aufgaben verteilt sind, macht  doch  SIE mehr als ER. Es  geht um die schwerer sichtbaren Handgriffe und Alltagsdinge. Stelle Dir folgende Fragen für Eure Beziehung:

  • Wer von euch beiden kocht? Wie oft?
  • Wer räumt den Tisch ab?
  • Wer  kümmert sich um die Wäsche? Wer wäscht, hängt auf und legt zusammen bzw. bügelt?
  • Wer  geht einkaufen?
  • Wer holt die Kinder ab vom Kindergarten / von der Schule?

Das sind die leicht sichtbaren Dinge, die ihr aufteilen könnt. Doch wer organisiert das Privatleben? Kümmert sich um Kindergeburtstage, Treffen mit Freunden, wer deckt den Tisch und bringt den Mist runter? Muss Deine Partnerin Dich immer wieder um etwas bitten, weil Du vor dem Fernseher versumperst? Oder erledigst Du es ohne Aufforderung? Ich weiß, es ist ein Cliche, aber leider eines dass ich in den Paarmediationen sehr oft erlebe.

Kennst Du das Selbstbild-Fremdbild-Problem in Deiner Beziehung?

Oft ist es Männer nicht bewusst wie sehr ihre Beziehung sich im Ungleichgewicht befindet. Sie hören ihre Frauen sich beklagen und nehmen dies nicht so ernst. Einerseits weil sich Kommunikation abnutzt und wir aufgrund des Close Communication Bias nicht mehr so gut zuhören können. Andererseits weil Männer das Ausmaß der Gefahr in Beziehungen oft falsch einschätzen. Hier weicht das Selbstbild (was ich glaube in der Beziehung zu tun und beizutragen im Alltag (z.B. Haushalt) vom Fremdbild (wie meine Frau das sieht) sehr oft katastrophal von einander ab.

Ein Beispiel für eine klassische Abweichung ist das Ausmaß der Hausarbeit. Männer tendieren dazu ihren Anteil an der tatsächlich geleisteten Hausarbeit weit zu überschätzen. Solange Du nicht genau so oft kochst, einkaufen gehst, sauber machst, Wäsche wäscht, aufhängst und zusammenlegst – solange ist es sehr unwahrscheinlich, dass Dein Anteil weit über 10% liegt. Das glaubst Du nicht? Dann frage Deine Frau. Und frage Sie auch gleich welchen Anteil Sie sich von Dir wünschen würde?

Ein weiteres Beispiel ist die Aufteilung bei der Arbeit mit den Kindern. Wer von Euch holt und bringt Eure Kinder wie oft zum Kindergarten oder zur Schule? Wer zieht die Kinder an? Wer bringt sie ins Bett? Hier kommt es gerade während die Kinder klein sind, oft zu erheblichen Abweichungen in der Aufgabenaufteilung, die  sich dann einzementieren. Ich kenne genug Väter, die stolz sind weil sie ihr Kind 3 mal in der Woche von der Schule holen bzw. hinbringen. Doch wer deckt „die anderen 7 mal ab“?

Mir ist schon klar, dass es gute finanzielle Gründe dafür geben kann, warum die Frauen mehr Hausarbeit und Kinder-Aufsicht übernhehmen als die Männer dies tun. Dennoch wirkt sich dies auf Dauer oft sehr negativ auf die Beziehung aus. Hier gilt es gegenzusteuern, bevor sich Eure Frau innerlich von Euch abwendet, weil ihr an dem großen (Kinder) oder kleinen (Haushalt) gemeinsamen Projekten bestenfalls „helft“ ohne dies jedoch auch als Eure Verantwortung und Aufgabe zu begreifen.

Wichtig sind diese „Kleinigkeiten“, weil wir mit den Jahren in der Beziehung oft alles auf die Waage legen. Wenn einer von Euch ständig das Gefühl hat mehr zu tun als der andere, dann entsteht eine Unzufriedenheit, die ein Ventil braucht. Wenn du Deiner Frau nicht ausreichend Wertschätzung und Unterstützung im Alltag entgegenbringst und auch zuhause Deinen Mann stehst, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie damit unzufrieden ist.

KENNST DU DAS SELBSTBILD-FREMDBILD-FRAGESPIEL?

Was kannst Du tun? Ein paar Tipps

Tue etwas, was Du noch nie getan hast. Hier eine Liste von Optionen:

  • Bringe  z.B. den Mist von selber runter oder
  • Schalte den Fernseher  aus und rede einen Abend lang mit Deiner Frau.
  • Höre ihr zu, ohne zu unterbrechen.
  • Schlage freiwillig vor sich um das nächste Wochenende (Koordination, Hotel, etc.) zu kümmern.
  • Mache ihr viele kleine Freuden in regelmäßigen Abständen.

Entlaste Deine Partnerin und schaffe damit Freiraum und Energie  für die Beziehung. Biete an mal die Kinder abzuholen, damit sie zum Friseur gehen kann. Bevor Deine Frau Dich darum bitten muss.

Denn die Gefahr liegt darin, dass Du dich von Deiner Frau zuhause „zu sehr“ verwöhnen lässt. Damit wirst DU in den Augen Deiner Frau langfristig zum Kind im Haus und Deine Frau nimmt die Mutterrolle ein. Kümmere Dich um Deine eigene proaktive Rolle in der Beziehung. Was es bringt? Deine Frau wird zufriedener, weniger müde. Die besten Voraussetzungen für weniger Stress in der Beziehung, mehr Nähe, Spaß und mehr Sex…..

 

DIE BEZIEHUNGSREISE – DEIN BEZIEHUNGS-CHECK

4. Warnzeichen – Seine Hobbies prägen die Beziehung mehr

Am Anfang war  es sein Hobby. Jetzt sind beide Mountainbiker. ER liebt wilde Action Filme. Daher sehen sie  es jetzt beide. ER verbringt immer seine Zeit mit seiner Familie am Sonntag. Jetzt machen sie es immer zusammen.

Wenn ihre Partnerin vorschlägt, dass sie ins Theater, ins Kino gehen sollen, machen Sie nicht mit. Sie schlagen vor, dass sie das mit einer Freundin machen soll. Besonders wenn es sich um einen „Frauenfilm“ handelt. Oder um shoppen gehen. ER macht sich (ein bisschen) lächerlich darüber, dass SIE solche Dinge/Ausstellungen / Vorstellungen gerne sehen will.

Was kann ich tun?

Beziehungsleben ist ein Geben und Nehmen. Somit sollten beide sich für die das Leben, die Freunde und Hobbies des/der Anderen interessieren. Einige Beispiele, was Du leicht im Beziehungsalltag tun kannst, damit Deine Frau merkt, dass Du Dich für Sie interessierst:

  • Schaue Dir einen Film (z.B. im Fernsehen) an mit ihr, der ihr gefällt.
  • Gehe mit ihr einkaufen (ohne ein langes Gesicht dabei zu ziehen).
  • Lade sie ins Theater ein.

Denn damit nimmst Du an ihrem Leben Anteil. Interessierst Dich dafür und kriegst mit was passiert. Denn sonst wird SIE sich fragen, was sie mit einem Partner  will, der sich nur für seine eigenen Dinge interessiert.Und gemeinsame Erlebnisse, die von ihr gewünscht werden sind für  eine Beziehung ebenso wichtig wie gemeinsame Zukunftsprojekte und gemeinsame Interessen, die vom Mann ausgehen. Deine Partnerin wird sich darüber  freuen, dass Du etwas für Sie tust.

Lerne die Partnerlandkarte kennen: Mach einen Beziehungs-Check mit Deiner Frau

Der Beziehungskoffer_ Lerne die Partnerlandkarte kennen

 

DIE BEZIEHUNGSREISE – DEIN BEZIEHUNGS-CHECK UM 69 EURO

5. Warnzeichen: Er reagiert nicht auf das Ende eines Lebensabschnitts

Beziehungen erleben Höhen und Tiefen in verschiedenen Lebensphase. Scheidungen finden häufig statt, wenn die Kinder noch sehr  klein sind oder wenn die Kinder ausziehen. Manchmal liegt es daran, dass der Mann noch keine passende (neue) Rolle gefunden hat. ER liegt am Sofa und sie will sich bewegen und verwirklichen. Alles klassische Trennungs- und  Scheidungsgründe. Die meisten Scheidungen haben eine lange Vorgeschichte und viele einen der oben genannten Auslöser.

Was kann ich tun?

Ein Mann, der sich in den Lebensphasen der Frau mitentwickelt ist ein spannender Mann.Ein Mann mit  dem Deine Partnerin gerne alt werden will….

Finde heraus, welche gemeinsamen Zukunftsprojekte Ihr in den nächsten 5-10 Jahren miteinander umsetzen wollt. Kümmere Dich auch um  Deine eigene Lebensphase.

Schaue Dir die Partnerlandkarte Deiner Frau und von euch beiden genau an. Denn diese ändert sich regelmäßig. Gerade wenn es zu einer Beziehungsflaute einige Jahre nach der Hochzeit kommt, oder wenn die Kinder aus dem Gröbsten heraussen sind, oder ausgezogen sind. Weitere Veränderungen, die klassisicherweise Auswirkungen auf die Beziehung haben sind der Tod einer nahestehenden Person, Arbeitslosigkeit oder Krankheit.

Mit anderen Worten – Veränderungen in der Beziehung sind der Normalfall und nicht die Ausnahme. Nimm daher in regelmäßigen Abständen wie 1 mal pro Jahr die Gelegenheit wahr die Bedürfnisse, Wünsche Deiner Frau kennen zu lernen. Sprecht miteinander darüber wo ihr hin wollt und was Eure gemeinsamen Ziele sind.

Die Beziehungsreise – Erlebe Eure Partnerlandkarte Neu

SCHAU REIN IN DEN 1. KOMMUNIKATIONSKOFFER FÜR PAARE

 

Die Partnerlandkarte kannst Du z.B. mit dem Beziehungskoffer kennen lernen, indem Du mit Deiner Frau eine Beziehungsreise machst. Das Gute darian ist, dass ihr keine Reise macht, sondern miteinander bis zu 20 Fragen beantwortet, die ihr euch selbst aussucht. Dabei entsteht – so berichten viele Paare – ein Gespräch und ihr kommt euch wieder näher.

Und was noch wichtiger ist – der Fokus liegt auf der Zukunft und den Dingen die ihr gerne miteinander machen und erleben wollt. Und weniger auf den Dingen, die in der Vergangenheit nicht funktioniert haben. Über die könnt ihr auch gerne sprechen. Indem ihr z.B. eine Paarkommunikationsanalyse oder eine Mediation ohne Mediator macht. Aber ein Schritt nach dem anderen. Zuerst die Partnerlandkarte, dann der Spaß miteinander und dann der Blick in die gemeinsame Zukunft. Viel Spaß beim Ausprobieren.

 

14 Gedanken zu „Wenn Frauen gehen wollen: 5 Warnzeichen für Männer

  1. Hallo Andreas,

    Danke für Deinen Kommentar. Ich sehe die Frauen bzw. die Männer in meiner Arbeit selten in der Opferrolle. Vielmehr erlebe ich wie sie einander nicht mehr zuhören können und somit wenig Chancen haben sich gegenseitig zu verstehen. Ich bin daher ganz bei Dir, dass es sich um respektvolle Kommunikation miteinander handelt, die als Basis da sein sollte von beidne Seiten. Die Verantwortung für eine Beziehung sehe ich auch bei beiden Seiten. Was ich dennoch oft in der Mediation erlebe, ist dass es den Männer schwer fällt den Ernst der Lage rechtzeitig zu erkennen. Mir geht es hier weniger um das Thema Schuld, sondern darum dass eine Seite (egal ob Frau oder Mann) ein Problem bzw. ein Thema hat und/oder sich nicht wertgeschätzt fühlt. Wenn die andere Seite darauf nicht adäquat reagiert ist dies oft der erste Schritt zur Vereinsamung in der Beziehung.

    Fehler machen meistens beide Seiten. Die Schwierigkeit ist es dann diese a) zu erkennen (und zwar selbst) und dann zu beheben bzw. sich wenn notwendig dafür zu entschuldigen. Wie sind Deine Erfahrungen damit?

    lG

    Sebastian Bred

  2. Hallo Magdalena,

    vielen Dank für den Beitrag. Ich denke auch, dass die Herausforderung darin besteht die Dinge gemeinsam anzupacken – unabhängig ob dies Mann oder Frau als erste / erster tut. Das mti dem Reden geht mit den Jahren oft verloren bzw. rückt aufgrund der Alltagsgeschichten in den Hintergrund. Für mich kommt da auch noch zuhören dazu als eine Beziehungsqualität die wir brauchen um einander zu verstehen. Schön zu lessen, dass es Dir in der neuen Beziehung besser geht.

    lG

    Sebastian

  3. Hallo Tomas,

    Ich denke dass es bei den Warnzeichen nicht darum geht ob es Männer oder Frauen sind, sondern darum dass wir sie als Warnzeichen in der Beziehung erkennen. Was ist hier Deine Erfahrung?

    lG

    Sebastian

  4. Leider einer der Artikel, die die Frauen in ihrer Opferrolle bestätigen. Klar müssen viele Männer lernen, aufmerksamer zu sein. Aber viele Frauen sprechen nicht klar an, wenn sie mit etwas unzufrieden sind. Sie reden um den heißen Brei, machen Drama und erwarten, dass der Mann schon die richtigen Schlüsse zieht. Das wird aber nicht passieren, er kann nicht Gedanken lesen. Respektvolle, verbale Kommunikation ist wichtig. Und zwar von beiden Seiten. Für das Gelingen einer Beziehung sind BEIDE verantwortlich. Frauen sehen die Schuld überdurchschnittlich oft allein beim Mann und können sich nicht vorstellen, auch Fehler gemacht zu haben.

  5. Also ich finde den Artikel ja sehr gelungen. In vielen Beziehungen herrscht einfach ein Ungleichgewicht und dabei wäre es doch so ungemein wichtig die Dinge GEMEINSAM anzupacken. Ganz wichtig hier ist einfach, dass Paare einen Weg finden über die Dinge zu reden und ERNST GENOMMEN WERDEN. Als Frau kann es ganz schön verletzend sein, wenn Wünsche oder Träume als dummes Gelaber abgetan werden und für mich persönlich war das nach mehreren Versuchen der Aussprache schon ein Trennungsgrund, den ich nicht bereue. So glücklich und zufrieden war ich noch niemals vorher in meinem Leben und jetzt habe ich auch noch den richtigen Partner dazu!

    Also großes Kompliment nochmal zum Artikel, sehr gut, sehr lesenswert!!

  6. Hallo Nini,

    Danke für Dein Feedback. Ich verstehe, dass es Dich nachdenklich macht. Du beschreibst eine Situation in der Eure Kommunikation nicht dazu führt, dass ihr euch zuhören könnt und gegenseitiges Verstehen möglich wird. Mehr zu den Themen Kritik und wie ihr damit umgehen könnt findest Du hier http://beziehungsblog.bred.at/wie-viel-kritik-vertragt-eine-gluckliche-beziehung/ oder ausführlicher unter „Er versteht alles falsch“ hier: https://beziehungs-shop.com/pages/er-versteht-alles-falsch

    Gutes Gelingen beim Ausprobieren.

    LG
    Sebastian Bred

  7. Ich bin grade echt platt. Genau so ist es und erlebe ich es! Nur wird von ihm nichts so wahrgenommen wie ich es sehe. Alles nur als negative Kritik wahrgenommen.
    Und es endet damit, dass ich die bin die überreagiert und die Böse ist. Ich sehe alles negativ und bin selber Schuld und „Psycho“ dass ich das so sehe. Jeder Punkt spricht mich zu 100% an und macht mich gerade echt nachdenklich.

  8. Hallo Sonja,

    Ich stimme hier mit Dir überein, dass es ohne Kommunikation nicht geht. Nach meiner Erfahrung braucht es regelmäßige Gespräche, wo sich Paare gegenseitig fragen und erzählen wie es Ihnen in der Beziehung geht.

    lG

    Sebastian

  9. Super Tipps! Einfach geschrieben und auf den Punkt gebracht! 🙂 Meiner Meinung nach ist es aber mindestens genau so wichtig, dass Frauen die sich überlastet und nicht mehr gesehen fühlen, den Mund aufmachen und das Gespräch mit ihrem Mann suchen
    Niemand kann riechen, was der andere will!
    Liebe Grüße

  10. Es klingt blöd, aber betrifft doch viele Männer: Schreibt euch auf, wenn eure Frau/Freundin Geburtstag hat, auch wann ihre Mutter/Vater Geburtstag hat. Merkt euch, wann euer Hochzeitstag ist oder der Tag, an dem ihr zusammen gekommen seid. Kümmert euch um kleine Aufmerksamkeiten. Es müssen nicht immer die riesengroße Geschenke sein. Für die Frau (zumindest für meine) ist es x-mal mehr wert, wenn ich aufmerksam war und ein wichtiges Datum nicht vergessen habe.

  11. Hallo Siegnore,

    Danke für das Feedback. Ich gebe Dir völlig Recht, dass es Frauen gibt, die ihren Mann nicht sehen und als selbstverständlich annehmen. Oft erlebe ich in der Mediation hier einen „Rollentausch“ bei dem die klassischen & stereotypen Rollenbilder nicht passen – dafür aber die Warnzeichen eindeutig.

    Aus meiner Erfahrung heraus geht es oft darum, dass wir den Partner / die Partnerin nicht mehr „sehen“ bzw. sich dieser nicht mehr gesehen und geschätzt fühlt.

    lG

    Sebastian Bred

  12. Hallo, also wenn ich das er/sie austausche passt es zu uns. Bis auf den Punkt mit Aufteilung der täglichen Arbeit. Da höre ich, sie braucht mich nicht.

    Es gibt auch Frauen, die ihren man nicht sehen und als selbstverständlich annehmen.
    LG

  13. Punkt 2 denke ich, ist nicht zu unterschätzen. Ich erlebe es sehr oft in der Praxis, dass vor allem Frauen sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr von Ihrem Partner gesehen fühlen.

Schreibe einen Kommentar

First *