Wieviel Kritik verträgt eine glückliche Beziehung?

Ein Beziehungs-Klassiker: Er hat es wieder falsch gemacht. Die Wäsche falsch / nicht aufgehängt. Den Müll nicht runter gebracht. Oder Sie hat den Kindern schon wieder erlaubt Gameboy zu spielen. Oder sie ist einfach zu dick. Und so weiter und so weiter.

Ein Paar streitet sich vor meinen Augen. Oder eigentlich ist es kein Streit. Vielmehr geht es darum „zu gewinnen“, „Recht zu haben“, „dem Anderen eins auzuwischen“. Sie rollt hinter seinem Rücken mit den Augen. Er schüttelt den Kopf über das was Sie sagt, während ich es  sehen kann.

2 Menschen, die einander zuhören

Aus meiner Praxis weiß ich, dass dies der erste apokalyptische Reiter ist: Die Kritik  

Einige Beispiele für Kritik sind

  • Destruktives Verhalten,
  • Vorwürfe,
  • anklagende Aussagen und
  • vor allem kritische Aussagen zum Verhalten des Partners / der Partnerin.

Das sind die Kennzeichen, dass diese erste Vorstufe zur Trennung in die Beziehungs-Kommunikation Einzug gehalten hat. Spätestens hier beginnt die Beziehungsarbeit. Denn wenn wir diese Art von Bemerkungen und Aussagen tätigen zwingen wir unseren Partner / unsere Partnerin in eine Abwehrhaltung, in einen Gegenangriff, zu negativer Kommunikation. Es ist in den meisten Fällen nicht möglich aus dieser Negativ-Spirale rauszukommen AUSSER Sie tun es selbst. D.h. sie machen keine destruktiven Bemerkungen, rollen nicht mit den Augen und vermeiden anklagende Aussagen. Doch das alleine reicht nicht.

Was kann ich tun? Positive Kommunikation ist die Lösung. Wichtig ist es die Vorzüge der Partnerschaft, das was der/die Andere gut macht hervorzuheben und vor allem – sich selbst daran zu erfreuen. Denn wenn wir negative Kommunikation anwenden haben uns schon entschieden GEGEN den Anderen. Und daraus kann keine positive Kommunikation enstehen.

Tipps für positive Kommunikation:

  • A smile a day keeps the Beziehung OK. JA, das meine ich ernst. Ein Lächeln hilft einer Beziehung schon auf den Weg.
  • Dann eine Berührung. Eine Umarmung. ein Kuss. Mehr als einmal am Tag. Damit ensteht wieder mehr Nähe.
  • Positive Kommunikation: 5 mal so oft wie negative Kommunikation. Jeden Tag. Fangen Sie heute damit an. Kleine Sachen wie „Dein ….(Shirt, Krawatte, Schuhe) gefällt mir“ oder „Super gekocht.“ oder „schmeckt mir sehr gut“.

Zurück zur ursprünglichen Frage: Wieviel Kritik verträgt eine glückliche Beziehung? Viel, wenn die Kritik nicht die Kennzeichen des ersten apokalyptischen Reiters beinhält. Denn Kritik in der Beziehung ist wichtig. Sagen Sie rechtzeitig, wenn Ihnen etwas nicht gefällt, passt. Aber geben Sie dabei darauf Achtung von sich selbst zu sprechen. Davon wie es Ihnen geht. Was Sie brauchen. Was Sie gerne ändern würden. Wie Sie ihrem Partner / ihrer PartnerIn helfen können. Denn dann wird es leichter für ihr Gegenüber ihre Bedürfnisse zu erkennen und auf diese einzugehen.

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