Einrichtungstipps für die erste eigene Wohnung

Der Bezug der ersten gemeinsamen Wohnung ist für jede Beziehung ein Meilenstein. Nun geht es nicht nur allein darum, zusammenzuleben, sondern auch gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Die ersten dieser Entscheidungen stehen dabei schon vor dem Einzug an: Dann muss nämlich beratschlagt werden, wie die Wohnung eingerichtet werden soll.

Nicht streiten sonder Kompromissbereitschaft zeigen Goodshoot Thinkstock

Essenziell ist hierbei, dass sich beide Partner an der Entscheidungsfindung beteiligen, und zwar auch dann, wenn man bereits weiß, dass die Geschmäcker doch recht weit auseinandergehen. An dieser Stelle müssen die Partner oftmals erste Konflikte austragen und Kompromisse schließen – das Einrichten der gemeinsamen Wohnung ist also gewissermaßen eine Generalprobe für das spätere Zusammenleben. Gefragt ist hier neben Kompromissbereitschaft vor allem Empathie, denn nicht selten gibt es emotionale Gründe dafür, dass der andere einen bestimmten Einrichtungsstil ablehnt. So könnte es etwa sein, dass der Partner, der bislang noch daheim gewohnt hat, noch sehr stark unter dem Einfluss seiner Eltern steht, die ihn bewusst oder unbewusst in seinen Entscheidungen steuern. Beginnen Sie am besten bei sich selbst und hinterfragen Sie, ob Ihre Wünsche und Vorstellungen auch wirklich Ihre eigenen sind.

Verschiedene Meinungen und mögliche Kompromisse:

  1. Streitpunkt Wandfarbe: Sie wünscht sich eine farbenfrohe Wandgestaltung, er bevorzugt dagegen schlichtes Weiß. Ein Kompromiss könnte hier sein, lediglich eine Wand mit einer Akzentfarbe zu verschönern und die übrigen Wände in Weiß zu streichen. Alternativ kann man nach einer ganz anderen Farbe suchen, mit der beide Partner zufrieden wären. Dezent sind etwa Töne wie Creme, Hellgrau oder Pastellgelb.
  2. Streitpunkt Wohnaccessoires: Sie wünscht sich eine üppige Dekoration, während für ihn Kerzenständer und Co. Staubfänger sind. Unabhängig von der eigenen Meinung sollte hier überlegt werden, welche Gegenstände man für die perfekte Wohnung benötigt, damit sie auch gemütlich und vielleicht sogar romantisch sein kann. Pflicht sind hier etwa weiche Kissen sowie flauschige Decken, die auf dem Sofa zum Kuscheln einladen. Wer partout keine Kerzen wünscht, der kann alternativ mit indirekten Lichtquellen oder aber dimmbaren Lampen für eine romantische Stimmung sorgen.
  3. Streitpunkt Elektronik: Er möchte seine gesamten elektrischen Geräte in der Wohnung aufbauen, sie findet die herumliegenden Kabel jedoch störend und hässlich. Hier gibt es glücklicherweise eine recht simple Lösung, und zwar Kabelboxen oder -kanäle, die die störenden Schnüre verschwinden lassen. Um den Aufbau kümmert sich natürlich der Mann. Zudem sollte man möglichst zumindest das Schlafzimmer zur technikfreien Zone erklären. Ein Computer findet zur Not auch in einer Ecke des Wohnzimmers hinter einem Raumtrenner (z.B. einem großen Bücherregal oder einem Paravent) Platz.
  4. Streitpunkt Einrichtungsstil: Sie steht auf Retro-Chic, er mag es dagegen eher modern. Hier gibt es zwei mögliche Kompromisse: Zum einen kann man den durchaus erlaubten Stilmix wagen, zum anderen kann man sich darauf einigen, verschiedene Räume in unterschiedlichen Stilen zu möblieren.

Bildquelle: © Goodshoot/Thinkstock
Bildunterschrift: Nicht streiten, sondern Kompromissbereitschaft zeigen!

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4 Gedanken zu „Einrichtungstipps für die erste eigene Wohnung

  1. Kompromisse sind bei der ersten eigenen Wohnung das A und O und gehören einfach dazu. Ich denke, wenn man gegenseitig aufeinander eingeht, findet man schnell gemeinsame Lösungen, mit denen beide Leben können. Schließlich möchte man sich in der eigenen Wohnung auch wohl fühlen.

  2. Also ich und mein Partner haben weniger Probleme, weil wir eigentlich beide keine richtige Vorstellung haben, wie wir unser erstes Heim einrichten sollten. Das einzige worin wir beide einig sind, ist, dass es exklusive Möbel sein sollten. Was die Elektronik betrifft, die bleibt in unserem Arbeitszimmer, im Wohnzimmer gibt es keinen Fernseher, hier wollen wir uns ein romantisches und angenehmes Ambiente schaffen, mit der entsprechenden Beleuchtung, ruhiger Musik und natürlich unserem offenen Kamin. Und was die Wandfarbe betrifft, das entscheide ich 😉

  3. ja, die kompromisse sind toll! ziehe bald mit meinem freund in unsere erste gemeinsame wohnung. die wohnung an sich haben wir beide gleich von beginn an toll gefunden, bei der gestaltung wars dann schon etwas anders. habe uns jetzt geeinigt holzmöbel zu bestellen. keinen fernseher zu haben, dafür eine super sound anlage, aber da kommt noch einiges auf uns zu.

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