Beziehunsglück = Sex 1 mal pro Woche

 

Was? So einfach ist das? Laut einer US-Studie sind Paare, die 1 mal pro Woche Sex haben glücklich. Oder in der Sprache der Beziehungsforscher ausgedrückt, die Beziehungszufriedenheit von Paaren, die 1 mal pro Woche Sex haben ist hoch.

Mehr ist nicht unbedingt besser? Interessanterweise steigt die Beziehungszufriedenheit nicht, wenn die Paare öfter Sex haben als 1 mal pro Woche. D.h. laut Studie, dass wir nicht jeden Tag Sex brauchen, bzw. dass diese Form der Ausschüttung von Beziehungs- und Glückshormonen 1 mal pro Woche ausreichend ist.

3 Tipps: Was tun, wenn Du weniger als 1 mal pro Woche Sex hast?

1. Du bist kein statistisches Mittel

Glaube nur der Studie, die du selbst „gemacht“ hast. Für jede Studie gibt es mittlerweile eine Gegenstudie. Egal ob es um Kaffee, Schokolade oder eben Sex geht. Zudem  gibt es kulturelle Unterschiede und verschiedene Bedürfnisse. Interessant ist hier, dass eine regelmäßige Frequenz wichtig ist und mit der Steigerung von 1 mal pro Woche auf 1 mal pro Tag keine wesentlichen Beziehungseffekte erzielt werden konnten.

Tipp 1: Sprecht miteinander darüber, wie es euch mit der aktuellen Sexfrequenz geht. Die Bedürfnisse ändern sich mit der Zeit. Was am Anfang sehr wichtig war, wird oft von Alltagsthemen, Kindern, Stress in der Arbeit etc. auf Platz 2,3,4,5 in der Werteskala verdrängt. Das bedeutet nicht, dass es nicht wichtig ist Sex zu haben. Vielmehr solltet ihr miteinander in regelmäßigen Abständen darüber sprechen, ob es so wie es gerade ist auch für euch passt. Und dabei im Auge behalten, dass es auch den eigenen Einsatz braucht damit was passiert. Stell dir die Frage was du ändern kannst bzw. neu angehen kannst.

2. Lerne die Partnerlandkarte kennen

Verschiedene Beziehungsforscher haben festgestellt, dass eine gute Freundschaft und die Kenntnis der Partnerlandkarte des Partners / der Partnerin die Grundvoraussetzungen für eine glückliche Beziehung sind. Zudem entstehen durch die gemeinsame Betrachtung und Erfahrungsaustausch zur Partnerlandkarte Nähe und Intimität. Beides sind Grundvoraussetzungen für Beziehungszufriedenheit und damit auch für Sex.

Tipp 2: Mache den Beziehungs-Check und lerne die Partnerlandkarte kennen

Beziehungsforscher empfehlen, dass wir in regelmäßigen Abständen unsere Bedürfnisse & Wünsche miteinander anschauen. Daraus entsteht eine Partnerlandkarte auf der du sehen kannst was euch beiden wichtig ist. Im 1. Kommunikationskoffer für Paare (Der Beziehungskoffer) erstellst du deine Partnerlandkarte indem ihr gemeinsam 20 Fragen aussucht aus 170 Beziehungskarten und diese miteinander beantwortet.

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ZUM BEZIEHUNGS-CHECK (MIT ANLEITUNG)

3. Weniger Sex ist die Norm, nicht die Ausnahme

Am Anfang der Beziehung haben Paare wild und unzivilisiert Lust aufeinander. Oft spielen die Hormone verrückt und wir können gar nicht anders. Doch mit der Zeit nehmen die Hormonpeaks ab und wir werden (wieder) gehemmt.  Der Alltag ist ein Sexkiller und macht es viel schwieriger und scheinbar aufwändiger wild und ungehemmt miteinander in die Kiste zu springen.

Oft wird Sex zu einem geplanten Event. Dies ist der Fall, wenn Paare kleine Kinder haben, da der Sex sonst oft aufgrund von Müdigkeit, Stress, Haushalt und Arbeit nicht stattfindet. Das mag unromantisch scheinen. Dennoch ist es notwendig bis das Sexleben wieder Platz findet in der Prioriätenliste von beiden Personen.

Was hilft ist – wie oben beschrieben – miteinander im Dialog zu bleiben. Sprecht miteinander über das was euch beschäftigt. Dadurch entsteht Nähe und Intimität. Pflegt eure Freundschaft und sorgt dafür dass ihr die Sprache der Liebe (siehe 5 Sprachen der Liebe) kennt. Dann sollte einer glücklichen Beziehung und einem Sexleben das euch beiden Erfüllung und Spaß bringt nichts im Wege stehen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

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