Beziehungskonflikte: Anhaltender Streit endet für Männer öfter tödlich

Männer, die sich oft mit Ehepartner, Kinder oder Freunden streiten, sterben früher. Das hat eine dänische Studie über den Zeitraum von 12 Jahren ergeben. 10.000 Männer im Alter von 36-52 wurden befragt nach ihren Lebensumständen und danach über 11 Jahre observiert. Es zeigte sich, dass Konflikte, Sorgen und hohe Anforderungen aus der unmittelbaren Umgebung bei Männern doppelt so oft zum Tod führen wie bei Frauen.5158417206_22b63aae01

Der Zusammenhang zwischen sozialen Relationen und einem gesunden und guten Leben ist bekannt. Neu ist, dass es umgekehrt einen nachweisbar negativen Effekt gibt, wenn diese sozialen Beziehungen belastet sind. Die Studie wurde durch  das dänische Center for Sund Aldring og Institut for Folkesundhedsvidenskab an der Universität von Kopenhagen (Københavns Universitet) durchgeführt.

9875 Teilnehmer im Altern zwischen 36 und 52 Jahre wurden befragt. Dabei gaben 1 von 10 TeilnehmerInnen an, dass ihre PartnerInnen oder Kinder oft bzw. konstant als Ursache für Anforderungen und Sorgen aufscheinen.  Im Beobachtungszeitraum starben 4% der Frauen und 6% der Männern. Der größte Schaden entsteht aus konstanten Streitereien mit PartnerInnen und Kindern.

Wie kann ich mich vor diesen Folgen schützen? Bei Streitigkeiten ist es eine Herausforderung nicht sofort auf den Streit einzugehen. Vielmehr gilt es sich zurückzuhalten, durchzuatmen und bis 10 zu zählen. Damit senkt sich das Level der Stresshormone und es wird „weniger gesundheitsschädigend“ in den Konflikt einzusteigen. Wichtig ist es am Anfang eines Konfliktes aktiv zuzuhören. Wenn es Ihnen gelingt zuzuhören ohne an ihre eigenen Argumente dabei zu denken, so können Sie mit dem Entschlüsseln beginnen. Stellen Sie Frage und finden Sie heraus, worum es eigentlich geht. Diese Kommunikations-Werkzeuge sind am Anfang eine große Herausforderung. Mit der Zeit verlangsamt es den typischen Ping-Pong-Prozess eines Streits und führt dann zu einer Deeskalation und schließlich zu einer nachhaltigen Kommunikation miteinander..

Die genannte Studie finden Sie hier: STUDIE
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