Externer Stress ist laut Scheidungsforscher Guy Bodenmann ein wesentlicher Grund für den Zusammenbruch der Kommunikation von Paaren. Bei Paaren, die es nicht schaffen den Alltagsstress gemeinsam zu bewältigen, findet eine langsam schleichende Entfremdung statt. Oft bemerken Paare erst zu spät, dass sie sich voneinander entfremdet haben. Dabei sind fehlende Intimität und mangelndes Wir-Gefühl die für Paare oft überraschenden Folgen. Bei einem Drittel der Paare führt diese Entfremdung zu einer Scheidung.

Stress ist im Alltag allgegenwärtig und oft schwer vermeidbar. Was kann ein Paar, dass den Alltagstress merkt dagegen tun?

Der Schlüssel zum Erfolg ist laut Bodenmann dyadisches Coping. Darunter versteht die Beziehungsforschung gemeinsame Bewältigungsstrategien.

Ein zentraler Punkt des dyadischen Copings ist die gemeinsame Paarkommunikation.  Wie und worüber sprechen Paare miteinander? Scheidungsforscher können mittlerweile durch die Analyse weniger Minuten eines Paargesprächs deren Scheidungswahrscheinlichkeit feststellen.

Klar ist das externer Stress in Paarbeziehungen die Norm und nicht die Ausnahme darstellt. Somit gilt es im Laufe der Beziehung immer wieder aufs Neue zu lernen diesen Stress alleine und gemeinsam  zu bewältigen.

Eine Paarkommunikationsanalyse  ist ein erster Schritt, um herauszufinden wie oft und worüber Sie miteinander sprechen im Alltag. Finden Sie heraus, auf welcher Kommunikationsstufe Sie sich gerade befinden und besorgen Sie sich das dazugehörige Kommunikations-Werkzeug.