Warum wir unseren Partner nicht ändern sollten….

Wir verlieben uns. Wir ziehen zusammen. Wir haben den Traumprinz /die Traumprinzessin gefunden. Doch mit der Zeit gehen uns Kleinigkeiten auf den Wecker. Die wollen wir ändern. Wir beginnen, dies dem Anderen/der Anderen zu kommunizieren. Wollen einander umformen. Eine internationale Studie bezeugt, dass dies nicht „der richtige Weg“ ist.

Psychologen der Universität Auckland in Neuseeland ersuchten 160 Erwachsene (Männer und Frauen), die sich in einer längeren Paarbeziehung befanden, eine Reihe von Fragen über Beziehung und Entwicklung zu beantworten. Dabei fanden Sie heraus, dass das Schlimmste in einer Beziehung der Versuch ist den Partner/die Partnerin zu ändern. Das Beste ist dabei, dass der Partner/die Partnerin selbst etwas dafür tut, um sich zu verändern.

Erzwungene Veränderungen gelingen an der Oberfläche. Doch mit der Zeit will sich die „Ursprungsform“ wieder durchsetzen, bzw. wenn nicht, dann wird der Mensch oft unglücklich. Die externe Veränderung bringt Unzufriedenheit mit sich. Die Keimzelle von Stress und Streit entsteht.

Also überlegen Sie sich gut, was Sie am Anderen verändern wollen. Denn der Preis für die erzwungene Veränderung kann sehr hoch sein. Ich hatte neulich ein Paar bei mir in der Beratung. Sie nörgelte dauernd an seinem Gewicht herum. Er hat probiert abzunehmen. Bis ihm der Kragen geplatzt ist. Oder  ein anderes Paar, wo Sie ihn „upgraden“ wollte. D.h.  er sollte einen besseren Job bekommen, sich besser anziehen, bessere Manieren zeigen. Bis er nicht mehr wollte. Und einfach ging. Oder ein drittes Paar, wo er sie „upgraden“ wollte. Eine Zusatzausbildung, damit sie „auf seinem Level“ steht. Damit sie  sich für mehr Dinge interessiert. Gemeinsame Interessen. Nach einigen Jahren verließ sie ihn.

Denn Interesse kommt nicht von außen, sondern von innen. Externe Upgrades funktionieren nur, wenn sie intern gewollt werden. Wenn mein Partner selbst etwas will und mich unterstützt bei Dingen, die ich selbst auch will.

2 Tipps wie Sie gemeinsam Partnerschaft und individuelle Bedürfnisse unter einen Hut bringen können:

1. Respektieren Sie Ihren Partner durch Aktives Zuhören: Hören Sie zu, wenn ihr Partner/ Ihre Partnerin spricht. Respektieren Sie andere Standpunkte. Respektieren Sie die Bedürfnisse ihrer Partnerin, ihres Partners. Versuchen Sie nicht Bedürfnisse zu verändern. Eine Übersicht von Bedürfnissen in der Partnerschaft und wie Sie respektvoll darauf reagieren können finden Sie hier.

2. Entschlüsseln Sie die Partnerlandkarte Ihres Partners / Ihrer Partnerin: Kenne die Bedürfnisse Deines Partners / Deiner Partnerin. Verstehe was er/sie braucht und unterstütze ihn/sie dabei diese Bedürfnisse zu erfüllen, zu (er)leben. Machen Sie eine gemeinsame Beziehungsreise und entdecken Sie ihre Partnerschaft neu! Lernen Sie die Bedürfnisse Ihres Partners / Ihrer Partnerin zu entschlüsseln.

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